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Gesundheitserziehung

Konzept zur Gesundheitserziehung

Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen“ (Definition der WHO). Sie stellt einen hohen individuellen und gesellschaftlichen Wert dar. Sie zu sichern und zu fördern muss auch ein vorrangiges Anliegen von Schule sein. Der gesundheitsorientierte Ansatz unserer Schule entwickelt und fördert deshalb Handlungskompetenzen, die das Erlangen und Erhalten körperlicher, geistiger, seelischer und sozialer Gesundheit der Schülerinnen und Schülern in zusammenhängenden Schwerpunktbereichen ermöglichen.

Themen der Gesundheitsförderung sind in den Lehrplänen aller Schularten verankert und damit immanenter Bestandteil des Erziehungs- und Bildungsauftrages der Schule.

Durch das Erlangen von Gesundheitskompetenz soll allen Kindern und Jugendlichen eine selbstbestimmte und gesundheitsförderliche Gestaltung ihres Lebens ermöglicht werden. Die individuelle Gesundheitskompetenz ist hierbei zentrale Zielgröße. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Fähigkeit erreichen, situationsangepasste und das heißt immer wieder neuartige, auf die Erhaltung, Verbesserung und Wiederherstellung der eigenen Gesundheit bezogenen Handlungen zu generieren. Das bedeutet, sie zu planen, auszuführen und zu kontrollieren.

Die Förderung der Gesundheit darf sich nicht nur auf physische Aspekte ausrichten, sondern muss auch psychische, soziale und ökologische Faktoren einbeziehen. So umfasst die Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung an der Albert-Einstein-Realschule folgende Bereiche:

Schulklima

Ein gesundes Schulklima macht sich vielfältig bemerkbar und ist für ein gesundes Schulleben unerlässlich. Dazu sollen nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch das Lehrpersonal beitragen und davon profitieren. Hierzu sind folgende Aspekte zu erwähnen:

  • Einladende, freundliche Gestaltung des Schulgeländes (z.B. Stehtische auf dem Pausenhof), des Schulgebäudes (z.B. Schülerarbeiten in den Fluren), sowie der Fach- und Klassenräume (individuelle Gestaltung),
  • Tischtennisplatten und Basketballkorb für Pausengestaltung,
  • freundlicher und respektvoller Umgang aller am Schulleben Beteiligter,
  • schülereigene Streitschlichtung,
  • jährlicher Kennenlerntag der zukünftigen 5. Klassen am Ende des Schuljahres, bevor sie zu uns kommen,
  • breites Angebot an Arbeitsgemeinschaften,
  • Knigge-AG (Erlernen von adäquaten Umgangsformen und Eventdurchführungen),
  • Erziehung zur Körperhygiene (z.B. Duschen nach dem Sport),
  • MP3-Player- und Handyverbot,
  • schuleigene Sozialarbeiterin, als direkte Ansprechpartnerin für die Schülerinnen und Schüler, sowie Eltern( z.B. als Beraterin in Mobbingfällen).

Bewegung

Eine wesentliche Ursache für gesundheitliche Probleme in unserer technisierten Gesellschaft stellt die Bewegungsarmut dar. Hierin sind sich alle Experten einig. Das Ziel unserer Arbeit ist deshalb, ein gesundheitsgerechtes Bewegungsverhalten in eigener Verantwortung zu erreichen. Folgende Aktivitäten sollen dazu beitragen:

  • Gesundheitserziehung als fest installiertes Unterrichtsfach in der 9. Jahrgangsstufe,
  • bewegungsfreundliche Gestaltung des Schulhofes (z.B. Tischtennisplatten, Ausleihmöglichkeiten von Bewegungsgeräten wie Pedalos, Springseile und Stelzen),
  • Unterrichtseinheiten vor allem im Fachunterricht Sport und Biologie,
  • verschiedene Sportarbeitsgemeinschaften (z.B. Selbstverteidigung, Tanzen),
  • regelmäßige Sportveranstaltungen (Bundesjugendspiele, 24-Stundenlauf, Kinder kicken für Kinder, Laufabzeichen),
  • Durchführung eines jährlich, weltweit standardisierten Fitnesstestverfahrens (Cooper-Test),
  • interne Turniere in Völkerball (Jg. 5), Tischtennis (Jg.6), Badminton (Jg. 7-10).

Ernährungs- und Verbraucherverhalten

Das Ziel unserer Arbeit ist hier die Entwicklung eines gesunden Ernährungsbewusstseins und eines mündigen Verbraucherverhaltens. Dieses Ziel soll durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

  • Gesundheitserziehung als fest installiertes Unterrichtsfach in der 9. Jahrgangsstufe,
  • fachwissenschaftliche Grundlagen im Biologie- und Politikunterricht,
  • Angebot einer Hauswirtschafts-AG für den 10. Jahrgang,
  • Anleitung zum gemeinschaftlichen Schulfrühstück,
  • Durchführung von gemeinschaftlichem, gesundem Frühstück..

Prävention:

Zeitgemäße Sucht- und Drogenprävention geht von der grundlegenden Einsicht aus, dass es derzeit keine geschlossene, in sich widerspruchsfreie Theorie der Suchtentstehung und -entwicklung gibt, die auch nur annähernd der Vielfalt und Komplexität menschlicher Lebensbedingungen gerecht werden könnte. Aus suchtpräventiver Sicht ist trotzdem die aktive und konstruktive Auseinandersetzung mit Problemen und Konflikterfahrungen in der Schule eine wichtige Aufgabe, um die Tendenz zu Ausweich- und Ersatzhandlungen zu vermeiden. Folgende präventive Maßnahmen werden hierzu angeboten und durchgeführt:

  • Präventive Unterrichtseinheiten, vor allem in den Fächern Biologie, Religion und Deutsch, auch in Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen,
  • Teilnahme an Wettbewerben (z.B. Antiraucherkampagne „Be smart – don´t start“),
  • Theaterstücke,
  • Aufklärungsveranstaltung der Polizei, bezüglich Internetgefahren (Klasse 5 oder 6),
  • Streitschlichtung durch Schüler,
  • Ausbildung zum/zur Schulsanitäter/in,
  • praktische Unterrichtseinheiten zur Ersten Hilfe.




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